Eine fünfteilige Sendereihe für ARTE Entdeckung |
Ein gemeinsamer Augenblick der uns verbindet. Wie eine riesige unsichtbare Brücke spannt sich der 15. Längengrad Ost über die Länder, die zwischen Spitzbergen und Südafrika liegen. Er verknüpft nicht nur extrem unterschiedliche Lebenswelten, sondern beschert ihnen auch eine große Gemeinsamkeit: dieselbe Uhrzeit. Unter die Dusche springen in Österreich, Rentiere füttern in Spitzbergen, Wasser holen in den Weiten Angolas – So unterschiedlich starten Menschen auf dem 15. Längengrad Ost in ihren Tag. Doch sie tun es alle unter demselben Stand der Sonne.
Eine Reise auf dem 15. Längengrad ist auch eine Reise durch alle Klimaspektakel der Erde: eisige Ödnis, gigantische Regenwälder, flirrende Wüsten, satte Wiesen. Landschaften und Lebensräume, die es zu bewahren gilt – die zweite große Gemeinsamkeit der Bewohner des 15. Längengrades. Menschen, Tiere und Pflanzen müssen sich den Herausforderungen des Klimawandels stellen, Lösungen suchen und ihre Leben anpassen.
So unterschiedlich die Klimazonen in Angola, in Deutschland, Sizilien oder den Lofoten sind, so verschieden leben, arbeiten und feiern auch die Menschen dort. Ebenso unterschiedlich sind vielleicht ihre Vorstellungen von Reichtum, Liebe oder Zukunft. Aber allen Ungleichheiten zum Trotz: was die Bewohner des 15. Längengrads auch tun, sie tun es parallel. Die vermeintlich andere Welt ist nur einen Herzschlag entfernt und nicht viele Stunden Zeitunterschied.
„Ein Tag auf dem 15. Längengrad“ begleitet in fünf Folgen Menschen aus unterschiedlichen Ländern 24 Stunden lang. Die Idee dieser Sendereihe ist es einerseits, extreme Landschaften kontrastreich gegenüberzustellen und andererseits Menschen zu treffen, die sich in dieser Natur bewegen, mit ihr leben, von ihr leben. Stationen dieser Reise sind z.B. Spitzbergen – Namibia – Slowenien: Länder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.