Kriegsfotografie
Die Dokumentation „Kriegsfotografie im Wandel“ behandelt die Entwicklung der professionellen Kriegsfotografie und deren Auswirkungen auf die Darstellung von Krieg.
Der Film beleuchtet die Veränderungen in der Kriegsberichterstattung und zeigt, wie neue technische Möglichkeiten und der Zugang zu Informationen die Arbeit von Fotografinnen beeinflussen. Vier Kriegsfotografinnen – Jay Ullal, Ursula Meissner, Sebastian Backhaus und Hosam Katan – teilen ihre persönlichen und teils lebensbedrohlichen Erfahrungen aus verschiedenen Generationen. Der Film begleitet zwei von ihnen auf einer aktuellen Reise in den Irak und den Libanon und präsentiert ihre künstlerischen Arbeiten sowie eindrucksvolle Beispiele der Kriegsfotografie.Die Dokumentation thematisiert den Wandel der Branche, in der professionelle Fotografinnen zunehmend weniger Aufträge erhalten und ihre Bilder gegen die Flut an Social-Media-Inhalten konkurrieren müssen. Zudem wird die Frage aufgeworfen, ob damit künstlerischer Anspruch und journalistische Neutralität verloren gehen. „Kriegsfotografie im Wandel“ untersucht, wie sich die Darstellung von Krieg über die Jahrzehnte verändert hat und welche Bedeutung diese Veränderungen für Fotografinnen und Betrachter haben.